Prüm, 11.07.2006:
VG-Rat signalisiert grünes Licht zum Bau eines Naturerlebnisbades in Schönecken.
Grünes Licht hat der Verbandsgemeinderat Prüm in seiner Sitzung am 11.07.2006 bei nur einer Stimme Enthaltung zum Bau eines Naturerlebnisbads in Schönecken signalisiert, dazu sollen rund 500.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Das Büro für Landschaftsplanung Birkigt und Quentin legte eine Studie vor, in der je nach Größe der nutzbaren Wasserfläche die Kosten zwischen 493.000 und 812.000 Euro liegen.

In einem nächsten Schritt soll ein Konzept entwickelt werden, wie das Hallenbadgebäude mit einzubeziehen ist und wie sich die Verbandsgemeinde und die Ortsgemeinde zukünftig an den Betriebskosten beteiligen.

Erdal Dogan (SPD) sagte, dass nach seinen Recherchen auch Naturbäder zuschussfähig seien, dass das Projekt eine Ausstrahlung auf die Region haben könne und dass sich die Schönecker mit Sicherheit einbringen wollen.

Maria Weber (UWG) ist froh, dass die Weichen heute so gestellt werden können.

Mathilde Weinandy (CDU):"Auch künftig soll in Schönecken investiert werden, um die Ortsgemeinde und das Umland zu unterstützen."

VG-Bürgermeister Söhngen ist zuversichtlich, eine vernünftige Lösung zu finden. Mit der Realisierung eines Naturbades werde auf lange Sicht eine erhebliche Kostenreduzierung eintreten.

Laut Planer soll die Anlage zu allen Jahreszeiten nutzbar sein, es würde eine attraktive Wasser-Erlebnis-Anlage geschaffen - mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich, mit Sprungfelsen und Strand.

Nach den Ferien will der Prümer VG-Rat das Thema erneut auf die Tagesordnung nehmen.

Im Juli 2005 wurde die Bürgerinitiative Schönecker Schwimmbad (BISS) gegründet, die eine Unterschriftenaktion in Schönecken und Umlandgemeinden durchführte. Am 08.09.2005 konnten Verbandsbürgermeister Söhngen 2463 Unterschriften zum Erhalt des Bades übergeben werden.
BISS konzentriert sich u.a. darauf, ein eigenes Sanierungskonzept zu erstellen.
Am 03. September 2005 wurde die erste Schönecker Poolparty veranstaltet, deren Erlös auch für den Erhalt des Schwimmbades bestimmt ist.

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