Die Ruine der Adenauervilla im Wald bei Duppach
Fotos von 2011: Werner Busch, Nimsreuland
Am 11. Juli 1955 wurde das "Projekt LS/36/55" für den Bau einer Villa im Kammerwald in Duppach beim Landratsamt im Kreis Daun eingereicht.

Schon nach zwei Wochen lag die Baugenehmigung vor, die Arbeiten begannen umgehend.


Der Vorstandsvorsitzende der AEG, Friedrich Spennrath, der als enger Freund des Kanzlers galt,  wollte dem Adenauer die Villa schenken. Spennrath war zudem Präsident der Industrie- und Handelskammer Berlin - einer der mächtigsten Wirtschafsvertreter der Republik.

Auch der Architekt schien mit Konrad verbandelt, er war mit Adenauers Tochter Lotte verheiratet.

Die Bevölkerung sprach jetzt von der Adenauervilla, was sich bis heute erhalten hat.  Spötter sprachen auch von "Camp Konrad" im Bezug auf den amerikanischen Präsidenten und "Camp David".

 

Kamin auf der Terasse

Quelle: "Der Spiegel" Artikel vom 19.04.2017 und 23.01.2019
 

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