Für die Erkrankung gilt in Deutschland aber nach
wie vor Meldepflicht. 1926 traf es auf
tragische Weise die Familie des Postmeisters Kaspar Post, oben im Bild eine Aufnahme der
Familie aus den frühen zwanziger Jahren, links im Bild die Grabstätte der Familie anno
1926.
Zuerst erkrankte und verstarb Mutter Anna Maria (54J.) am 10.10.1926, kurz
darauf folgte ihr Tochter Maria (19J.) am 18.10.1926, dann starb Tochter Olga (21J.)
am 2.11.1926 und zuletzt Vater Kaspar Josef (50J.) der am 29.11.1926 verstarb.
Durch Typhus war in nur 1½
Monaten fast die ganze Familie Post ausgelöscht.
Einzig Sohn Albert überlebte und war später in
Herforst/Südeifel als Lehrer tätig. Seine Nachfahren leben heute in Herforst und Trier.
Wieviel weitere Todesopfer die Erkrankung in und um
Schönecken forderte, ist unbekannt. Es ist aber anzunehmen, dass viele Familien durch
Krankheit und Tod davon betroffen waren.
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