"Wasserversorgung Eifelkreis Bitburg-Prüm" angeschlossen -
beste Werte. Kleiner als 0,1 Mikrogramm, also praktisch nicht messbar sind die Werte für
folgende 5 Brunnen: Alfbachquelle, Büdesheim, Hersdorf, Sellerich und Wendelspütz
(Watzerath). Lediglich in Weinsheim wurde ein Wert von 0,1 und in Schönecken von 0,2
Mikrogramm gemessen. Die Kreisverwaltung des
Eifelkreises nimmt wie folgt Stellung: "Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes ist
Uran ein auf der Erde weit verbreitetes Schwermetall. In unterschiedlichen Konzentrationen
und Verbindungen kommt es als natürlicher Bestandteil in verschiedenen Gesteinen und
Mineralien sowie im Boden, in der Luft und im Wasser vor. Für den Urangehalt im
Trinkwasser gibt es zurzeit keinen gesetzlichen Grenzwert. Deshalb sind die
Wasserversorgungsunternehmen nicht verpflichtet, ihr Wasser auf Uran zu untersuchen oder
untersuchen zu lassen. Das radiologische Risiko durch Uran, das durch die Nahrung
einschließlich Trink- und Mineralwasser aufgenommen wird, ist sehr gering. Bei der
Festlegung von Grenz- oder Richtwerten für Uran ist deshalb vorrangig die chemische
Wirkung zu beachten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Jahr 2005 einen Leitwert
von 15 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser veröffentlicht. Dieser Wert wird von der
Weltgesundheitsorganisation bei lebenslanger Aufnahme als duldbar angesehen. Das
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat in seiner Beurteilung diesen Leitwert
übernommen und im Jahr 2007 wieder bestätigt. Das Umweltbundesamt (UBA) hat zuletzt im
Jahr 2005 empfohlen, für alle Bevölkerungsgruppen einen Leitwert von 10 Mikrogramm Uran
pro Liter Trinkwasser einzuhalten. Bei Urankonzentrationen im Bereich zwischen 10 und 20
Mikrogramm pro Liter wird dem Gesundheitsamt empfohlen, zusammen mit dem Wasserversorger
darauf hinzuwirken, den Urangehalt des Trinkwassers auf den Leitwert abzusenken. Dafür
steht ein Zeitraum von 10 Jahren zur Verfügung. Für natürliches Mineralwasser und für
Trinkwasser ist kein gesetzlicher Urangrenzwert vorgeschrieben. Mineralwasser kann seit
Ende 2006 mit einem Hinweis auf die Eignung zur Zubereitung von Säuglingsnahrung beworben
werden, wenn ein Urangehalt von 2 Mikrogramm pro Liter nicht überschritten wird. Diese
Anforderung hat für Trinkwasser und natürliches Mineralwasser, das nicht diesen Hinweis
trägt, keine rechtliche Bedeutung. Im Landesuntersuchungsamt werden die von den
Gesundheitsämtern stichprobenartig entnommenen Trinkwasserproben aus großen
Wasserversorgungsanlagen untersucht, seit dem Jahr 2004 auch auf Uran. Nach diesen
Ergebnissen wurde in keiner Trinkwasserprobe aus Rheinland-Pfalz der Leitwert der
Weltgesundheitsorganisation von 15 Mikrogramm Uran pro Liter überschritten."
Über die Uranwerte hinaus sind die Anteile aller anderen schädlichen Metalle und
Substanzen entweder nicht nachweisbar oder weit unterhalb des Grenzwertes.
Das Wasser aus der Schönecker Schweiz hat einen hohen Mineralanteil und
ist in der Qualität besser als manches im Handel erhältliche Mineralwasser! |
"Wasserversorgung Eifelkreis Bitburg-Prüm" Das Werk versorgte im
vergangenen Jahr auf einer Fläche von 1213 km2 53308 Menschen und 110000
Großvieheinheiten, das sind 91000 Rindviecher, 30000 Schweine, 1200 Pferde und 7800
Schafe. Versorgt werden 3 Städte und 171 Gemeinden. Außerdem wird Trinkwasser an 4
Wasserverteiler und Großabnehmer außerhalb des Kreisgebietes geliefert. 19 Quellen und
16 Tiefbrunnen liefern das Wasser, das in 70 Hoch- und Tiefbehältern mit rund 30000 m3
Fassungsvermögen gespeichert wird. Für die Verteilung werden 1208 km Haupt- und
Transportleitungen, sowie 476 km Hausanschlussleitungen vorgehalten. 21379
Hausanschlüsse, 959 Weideanschlüsse und 5113 Hydranten sind vorhanden. 3.869.182 m2
Wasser wurden im letzten Jahr verkauft. |