Keltenfliehburg/Keltenring und Schluckloch im Alburgtal
h
Über die Zeit der Kelten ist nicht viel von den Geschichtsschreibern im Schönecker Raum übermittelt. Die Hauptzeit der Kelten in dieser Gegend muss zwischen 400 v. Chr. und etwa 100 n. Chr. gewesen sein.  Bei der am östlichen Oberlauf des Altburgbaches im Altburgtal gelegenen Keltenfliehburg handelt es sich um  eine Anordnung wuchtiger Dolomitblöcke bis ca. 20m Höhe. Die Länge des Felszuges beträgt einige hundert Meter.  In unmittelbarer Nähe, nördlich vom Altburgtal im "Schalkenbusch" gelegen befinden sich außerdem einige Keltengräber, sogenannte Hügelgräber.
Wie oft waren diese Steinring-Burgen wohl die
Keltenfliehburg von der Südseite
Keltenfliehburg von der Südseite umstrittenen Felsen in der Brandung bei der Völkerwanderung?  Niemand weiß es. Erst den Römern gelang es mit List und Gewalt das tapfere Volk der Kelten zu unterwerfen.  Es war etwa 50 v. Chr. als Cäsar am Rhein stand. Mit ihm endete die Zeit, von der diese Steine reden. Die Keltenfliehburg auch Keltenring genannt, kann von Schönecken aus nur per pedes in ca. 20-25 Minuten erreicht werden.  Festes Schuhwerk ist dringend empfohlen.  Die natürliche Wehranlage vergangener Zeiten fügt sich perfekt in die wunderschöne und geschützte Landschaft des Altburgtals ein.  Über den vorhandenen Rundweg kann der Betrachter sich ein
eindrucksvolles Gesamtbild machen.
Und so findet man die Keltenfliehburg:
Man wähle den Eingang schräg gegenüber der Total-Tankstelle in das Altburgtal, den Hauptweg benutzen und immer geradeaus Richtung Niederhersdorf. Nach etwa 2,5 Kilometern befindet man sich  unterhalb der Keltenfliehburg.  Wenn die Wegetafel an der Brücke rechterhand über den Altburgbach erreicht ist, befindet sich linkerhand über uns der Anfang der Felsformation. Auch sollte der Wegetafel Beachtung geschenkt werden, sie beschreibt eine weitere Laune der Natur.
Altburgbach im Bereich der Keltenfliehburg - dieser Teil ist im Sommer stets trocken!
Der Altburgbach ist ein sogenannter Schwindbach der sich strecken- und zeitweise im verkarsteten Grund verlieren kann. Ca. 700m oberhalb der Brücke befindet sich ein sogenanntes Schluckloch in dem das Wasser verschwindet und unterhalb des Brückenbereichs erst wieder austritt. In den Sommermonaten ist dieser Bereich stets trocken.

Auf der Keltenfliehburg