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Fässchen
von Simon Kirchen aus Wetteldorfer
Ton zum Wachholder - Preiskegeln im
Gasthaus Oktav im Jahre 1934 (Inhalt ca. 2 Ltr.). |
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Mit Simon
Kirchen starb der letzte Töpfer des Altkreises Prüm und mit ihm endete die lange
Tradition dieses Handwerks in Schönecken. Die
Arbeiten von Simon Kirchen sind auch nach mehr als 30 Jahren immer noch in vielen
Schönecker Haushalten allgegenwärtig: ob Aschenbecher mit und ohne Burg, Tassen oder
Teller, Töpfe, Blumenvasen, Weihwassergefäße oder Fässchen.
Die Herstellung:
Nach der Reinigung und Aufbereitung des Tons beginnt die Herstellung von Geschirr,
Vasen usw. Jedes Einzelstück entsteht aus einem einzigen Tonklumpen dank der im 3.
Jahrtausend v. Chr. erfundenen und seitdem ständig verbesserten Töpferscheibe. Die
schnelllaufende Scheibe ermöglicht, ein Gefäß mit den Fingern zu ziehen.
Nach dem Trocknen an der Luft wird die Ware glasiert, um zu
verhindern dass diese feuchtigkeitsdurchlässig ist. |