Blick in die benachbarte Vulkaneifel
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Eine überragende touristische Attraktion stellt die Vulkaneifel mit ihren Maaren und vulkanischen Quellen dar. Etwa 10 km westlich von Schönecken beginnt dieses Gebiet, ein Tagesausflug lohnt immer.  Wir wollen hier zwei von vielen Besonderheiten kurz ansprechen.
Der "wallende Born" oder die "Brubbel", wie sie im Volksmund auch genannt wird, ist das Wahrzeichen der kleinen Eifelgemeinde Wallenborn, der diese Quelle auch ihren Namen verlieh. Diesen Ortsnamen gibt es nur ein einziges Mal in Europa und genauso einmalig ist wohl auch die periodisch aufwallende Quelle. Nach 35 Minuten Ruhezeit, wallt sie 20 Minuten lang.Der Wallenborn verdankt seinen Namen einer besonders seltenen Erscheinung: Hier braust das Wasser zeitweilig auf. Solche Quellen werden
"intermittierende Quellen", gelegentlich auch "Stoßquellen" genannt. Man versteht darunter den periodischen bzw. zyklischen Wechsel zwischen Ruhephasen ohne Wasseraustritt und Phasen, in denen es zum Aufstieg und Abfluss von gashaltigem Wasser kommt. Letztere sind auf Gas-Wasser-Eruptionen zurückzuführen, die meist in regelmäßigen Zeitabständen wiederkehren.
Die Entgasung des Wassers mit dem Wasserspiegelanstieg braucht hier etwa 40 Minuten. Dabei hält die eigentliche stürmische Gaseruption ungefähr 20 Minuten an, der gesamte Zyklus mit Ruhephase und Aufwallung dauert insgesamt 55 Minuten.
Der Wallenborn selbst ist allerdings keine natürlich intermittierende "Quelle", vielmehr verdankt er diese Eigenschaft einer Bohrung an der Stelle der heutigen Brunnenfassung.
Der Wallenborn ist ein eindeutiges Indiz für noch vorhandene vulkanische Aktivität in unserer Region.
Von Schönecken ist Wallenborn in ca. 20 Minuten zu erreichen, über Hersdorf - Weißenseifen - Mürlenbach - Salm.
Das Weinfelder oder auch Totenmaar, um das sich viele Legenden ranken, liegt ca. 2,5 km südöstlich von Daun.

Es besitzt mit 525 m Durchmesser eine Wasserfläche von 16,8 ha und ist das tiefste und höchstgelegene der 3 Dauner Maare. Schwimmen, Bootfahren und ähnliche Freizeitbeschäftigungen sind hier verboten.

Mit einer Tiefe von 51 Metern ist es fast so tief wie der Laacher See.  Am Ufer des Maars führt ein Fußweg entlang. Den Namen Totenmaar hat das Maar wegen der kleinen Kirche und dem nebenliegenden Friedhof bekommen.

Das Weinfelder Maar befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Stadt Daun, gelegen zwischen dem Gemündener und dem Schalkenmehrener Maar.

Fahrzeit von Schönecken ca. 45 Minuten.

Quelle: Vulkaneifelmuseum