1221 |
Graf Heinrich I. von Vianden
wird Schutzvogt von Schönecken |
1245 |
Cuno von Schönecken ist
Verwalter der Burg. |
1247 |
Albertus Magnus* und Konrad von
Hochstaden** auf der Burg.
*(Albertus Magnus war der größte deutsche Philosoph und Theologe des
Mittelalters *1193 <Albert der Große>)
**(Konrad von Hochstaden war Erzbischof von Köln 1238 -1261, legte
am 15. August 1248 den Grundstein zum gotischen Kölner Dom) |
1247 |
Eine Tante Heinrichs von Vianden, die fromme
Jolantha, die in ein Kloster eintreten wollte, wurde wegen ihres Vorhabens zu Schönecken
gefangen gehalten. Wegen des Vorhabens der Jolantha wurde in Schönecken eine
Familienberatung abgehalten, der Albertus Magnus von Köln beiwohnte. |
1249 |
Manfred von Neumagen auf Burg
Clara Kosta. |
1249 |
Schönecken Lehen von Luxemburg und
umfasste damals 56 Dörfer 4 Weiler. |
1251 |
Gerhard mit seinem Bruder Johann
und anderen Edlen im Dienste der Stadt Metz. |
1264 |
Heinrich von Vianden fordert das Erbe seines
Vaters Friedrich II., der 1248 starb, von seinem Onkel Philipp ein. Da dieser sich
weigerte, überfiel Heinrich das Schloß Schönecken und hielt Philipp dort zunächst
gefangen. Nach einem Vergleich wurde Philipp aus der Gefangenschaft zu Schönecken
entlassen und übertrug seinem Neffen Heinrich von Vianden die Herrschaft über
Schönecken. |
1264 |
Graf Heinrich von Vianden nahm auf Burg
Schönecken Wohnsitz und nannte sich "Herr von Schönecken" |
1270 |
Heinrich, Herr von Schönecken, Vasall vom
Grafen Heinrich von Luxemburg. |
1270 |
Heinrich von Schönecken will Vianden erobern. |
1271 |
Vianden Lehen von Luxemburg. |
1273 |
Erster Zwist zwischen Schutzvogt
Heinrich und Abt Joffried wegen Lehensangelegenheiten. Zuständig war das Hochgericht
Baselt unter Heinrich Schade als Vogt von Rommersheim. |
1273-1278 |
Mit der Untersuchung im
folgenden Jahre wurde vom Papst ein Domherr aus Metz beauftragt. Inzwischen verstarb
Joffried. Und dessen Nachfolger Abt Walther mußte die Klage gegen Heinrich erneuern. |
1278 |
Nikolaus III. ernannte den
Domdechanten von Lüttich zum Schiedsrichter in dieser Angelegenheit. |
1279 |
Nachweislich wurde in
Schönecken ab diesem Jahr Markt gehalten. |
1280 |
Am 15.1.1280
kam ein Schiedsspruch über die einzelnen Missverständnisse zustande. Der
Schönecker mußte Markt und Blutgericht abschaffen, Schloß und Dorf sollte er als
abteiliches Lehn annehmen, und es sollte allzeit dem Abte und den Mönchen offenstehen.
Kriminalfälle gehören vor das Hochgericht in Baselt. Die Abtei hatte gesiegt. |
1280 |
wird schon die Mühle in
Wetteldorf erwähnt, welche der Abtei Prüm gehörte. |
1284 |
Schenkt Heinrich dem Kloster
Niederprüm sein Zehnten zu Mehren und den Zins aus einem Hofe von Pronsfeld. |
1287 |
Erneute Streitigkeiten in
gleicher Angelegenheit zu deren Beilegung neue Schiedsrichter abgenommen wurden. |
1288 |
Gerhard von Schönecken tötet im Streit zwei
Prümer Mönche. |
1288 |
Die Blutsühne des Gerhard von Schönecken am
29.8.1288 versöhnt vorläufig die verfeindeten Parteien. |
1288 |
Heinrich von Schönecken wurde zum 35. Abt von
Prüm gewählt. |
1289 |
Gerhard, Herr von Schönecken heiratet Mechtild
von Nassau. |
1290 |
Der Lombarde Balancus errichtete in Schönecken
ein Geldinstitut. |
1291 |
Starb Heinrich von Schönecken; er war
verheiratet mit Mechtildis, Tochter des Grafen Friedrich I. von Blankenheim; begraben
wurden beide im Kloster Himmerod. Sie hinterließen:
1. Gerhard, den Erbnachfolger;
2. Heinrich, von 1288-1342 Abt von Prüm - Heinrich gilt als Erbauer der
Betradaburg in Mürlenbach noch vor 1300.
3. Lambert, Ordenskomtur der Johanniter, Adenau. |
1294 |
Patronat von Pronsfeld an Niederprüm. |
1298 |
Endgültig fand der Streit
zwischen Prüm und Schönecken seinen Abschluss im Weistum von 1298, das Schöffen des
Rommersheimer Gerichtes (gemeint ist hier das Hochgericht von Baselt)
festsetzten. |
1316 |
Das Schloss Ließem (Leyseim)
wird als luxemburgischer Lehenssitz des Grafen von Schönecken genannt. |
1316 |
verpfändeten die Vormünder des
Hartard von Schönecken Güter zu Ysnach (Eisenach) dem Schultheißen Bonifatius
zu Trier für 5000 Rheinische Denare. |
1317 |
Gerhard, Herr von Schönecken
stirbt und hinterließ drei unmündige Söhne: Hartard, Gerhard und Johann. |
1317 |
Schönecken Lehen von Luxemburg. |
1328 |
Empfing Reinhold, Herr von Montjoie und
Valkenburg, als Vormund Hartards von Schönecken für diesen die Belehnung mit jenen
Gütern (Eisenach) von dem Erzbischof Balduin. |
1332 |
Gebrüder von Schönecken erhalten Lehen um
Trier. |
1335 |
Belehnte Erzbischof Balduin
Hartard mit seinem Hofe Weinsheim und einer Rente von 40 (Tonnen) Turnosen. |
1337 |
Erneuerung des Lehens von 1270. |
1338 |
Schloß Ulmen wird offen Haus für Hartard. |
1338/1339 |
Stadtrechnungen von 1338/39 bezeugen, dass im
Haus Brüssel (Aachen) der Friedensschluss zwischen der Stadt Aachen und dem
gefürchteten Feind Hartard von Schönecken ein zünftiges Friedensmahl abgehalten worden
ist. |
1340 |
Hartard erbaut Hartelstein (Schwirzheim). |
1341 |
Hartard überträgt dem König von Böhmen
Hartelstein. |
1341 |
Hartard wird wegen des
ungesetzlichen und nicht vollgewichtigen Münzprägens auf den 6. Juli vor den
kaiserlichen Gerichtshof gefordert. Er wurde verurteilt und mußte dem Trierer Erzbischof
als kaiserlichen Bevollmächtigten den Eid leisten, von ähnlichen Versuchen künftighin
gänzlich Hand abzulassen. Von einer weiteren Bestrafung ist nichts gemeldet, er kam also
glimpflich davon. |
1343 |
verpfändet Hartard von
Schönecken unter andern Gütern auch den Ort Rulant (Nimsreuland) an den
Bitburger Peter Habis. |
1343 |
belehnte Balduin, Erzbischof von
Trier, Hartard mit der Feste Liessem in der Nähe von Bitburg, ferner den Dörfern
Weinsheim, Gondelsheim, Mehren bei Rommersheim, Longen bei Schweich und einem Weinberg
daselbst. |
1348 |
Johann von Kummich als
Burgkastellan auf Schönecken. |
1349 |
Hartard verpfändet seinem Schwager Hartelstein
etc. für 5000 alte Schildgulden. |
1351 |
fiel Ritter Harald von Schönecken am 22.
Dezember bei Eroberung der Burgquelle von Montclair und wurde in St. Matthias in Trier
beigesetzt. |
1351 |
Gerhard, Herr von Schönecken verbündet sich
mit der Stadt Trier. |
1352 |
Hartard von Schönecken fällt im Kampf für
Balduin von Trier bei Montclair (Burg Montclair oberhalb der Saarschleife bei
Mettlach) und wurde in St. Matthias in Trier beigesetzt. Balduin war erschüttert
über den Tod seines Heerführers. |
1352 |
Gerhard, Herr von Schönecken hat das Schloss
Ließem von Balduin zum Lehen. |
1352 |
Gerhard von Schönecken und Margareta v.
Falkenburg geloben Landfrieden. |
1352 |
Margareta verpfändet Gerhard Pronsfeld und
Lünebach. |
1353 |
Auf ihrem Marsche nach
Luxemburg, noch in der Nähe Triers, überfiel Gerhard böhmische Söldner von Kaiser Karl
IV. und führte sie als Gefangene auf seine Landfeste. |
1353 |
Alle Ritter, Pröbste und
Offiziere sowie Städte des Herzogtums Luxemburg in Balduins Dienste stehend, sind nun
gegen Gerhard .Der Übermacht musste Gerhard weichen, nicht nur Liessem war in Schutt und
Asche, auch Gerhard mußte seinen Stolz zwingen und versprach, nach Kräften gutzumachen
und niemals mehr böhmische Kriegsleute anzugreifen. |
1353 |
Der römische König befiehlt den Luxemburgern,
dem Erzbischof von Trier gegen Arnold von Blankenheim und Gerhard von Schönecken zu
helfen. |
1354 |
Karl IV. söhnt mit den Beiden aus wegen ihrer
Missetaten. |
1354 |
Schiedsrichter für Abt Diedrich und Gerhard. |
1355 |
Im Spätherbst versammeln sich die schlimmsten
Feinde des Erzstiftes Trier auf der Schönecker Burg um sich zu einem Angriff auf das
Erzstift zu verbünden. Der Burgherr, Gerhard von Schönecken, war von jeher der
schärfste Widersacher Balduins und seines Hauses. Nachdem Kurfürst Balduin zuvor des
Schöneckers Burg Ließem berennen ließ, griffen der Schönecker gemeinsam mit den
Wildgrafen von Daun und dem Grafen von Blankenheim Burg Kyllburg kurz nach dem Tode
Balduins an, da sie unter dessen Nachfolger dem Kurfürsten Boemont II. den richtigen
Zeitpunkt für gegeben hielten einen Angriff auf das Erzstift zu unternehmen. Die Feste
Kyllburg mußte fallen! Dann war das Tor offen zum verheerenden Einfall ins Erzstift
Trier. Also wurde den Rittern und Raubgesellen verkündet: "Wir reiten zuerst gegen
Kyllburg!" Gerhard, Herr von Schönecken, fällt in dem besten Mannesalter beim
Angriff auf Kyllburg beim direkten Kampfe gegen Johann von Luxemburg. |
1355 |
Friedrich, Herr von Jünkerath erhält von
Schönecken Schüller als Lehn. |
1356 |
Bündnis zwischen Jülich und Schönecken gegen
Vianden. |
1356 |
Margarete von Falkenburg, Frau zu Schönecken,
die Witwe Hartards von Schönecken, stellte am Tage vor St. Urban für Joh. Melbaum zu
Castelburg einen Burgmannsbrief und Verschreibung aus über 12 Mark kölnisch aus den
Gütern zu Luyngenbach (Lünebach), bis sie mit 120 Mark wieder eingelöst
würden. |
1357 |
Johann, Herr von Schönecken liefert für 80
kleine Gulden jährlich ein Fuder Wein. |
1358 |
Geld- und Weinrente zwischen Finstingen und
Schönecken. |
1361 |
Drei Urkunden, worin Boppe von Eberstein und
Diederich von Salm auf Erbrecht an Schönecken verzichten. |
1361 |
Boppe, Graf von Eberstein verkauft seine Rechte
an Schönecken für 12000 alte Gold-Gulden. |
1362 |
Johann, Herr von Schönecken löst Mehring von
Otto von Kirchberg aus. |
1366 |
Friedrich von Münster, wohnhaft zu Prüm ist
Burgmann von Schönecken. |
1367 |
Clais von Kronenburg erhält 17 Gulden für
Ansprüche auf Schönecken. |
1367 |
Johann, Herr zu Schönecken, verpfändet den Hof
zu Olmetze. |
1369 |
Abt Dietrich von Prüm lässt in Oberlauch eine
Befestigungsanlage gegen die Herren von Schönecken bauen. |
1370 |
Johann, Herr von Schönecken stirbt. |
1370 |
Arnold zu Hohenburg und Herr von Fels erhält
zwei Ruppertsgulden für seinen Kriegsdienst mit Burchart von Schönecken. |
1370 |
Friedrich von Jünkerath wird Burgmann von
Schönecken für 100 Gulden. |
1370 |
Der Schönecker verspricht dafür eine Rente von
22 Maltern aus dem Zehnten zu Pronsfeld. |
1377 |
Ulrich von Finstingen und Burchard, Sohn seines
verstorbenen Bruders Burchardt von Finstingen haben Schönecken an Wenzeslaus verkauft.
Die Kaufsumme betrug 26000 kleine Gulden. |
1383 |
Wenzeslaus wird vom Abt zu Prüm mit Schönecken
belehnt. |
1384 |
Wenzeslaus verkauft Schönecken für 30000
Mainzer Gulden an Erzbischof Cuno von Trier gegen Wiederkauf. Wenzeslaus erklärt,
dass er als Kaiser Schönecken nicht von Prüm zu Lehen nehmen könne. Er beauftragt
den Burgvogt von Schönecken. |
1384 |
Schönecken kommt an Kurtrier. Die Burg wird
Wohnsitz des Kurfürsten. |
1385 |
Hermann von Esch wird Amtmann in Schönecken. |
1399 |
Johann von Brandscheid wird Amtmann von
Schönecken |