1802 |
Schönecken brennt nieder, auch die Burg wird
schwer beschädigt. |
1803 |
1803 wurde Schönecken unter französische
Verwaltung der Hauptort einer Mairie (Bürgermeisterei) im Kanton Prüm.
Die Burg Schönecken wurde von der französischen Regierung versteigert und gelangte zum
Preis von 670 frc. in den Besitz eines gewissen Kyndts, dessen Familie sie bis zum Jahre
1848 besessen hat. |
1804 |
Die Ruinen der Burg wurden auf Abbruch verkauft.
Aus diesem Material bauten die Schönecker Einwohner ihre Häuser an Stelle ihrer durch
Feuer 1802 zerstörten. |
1813 |
wurden die Güter des Hofes Wetteldorf verkauft. |
1814 |
Am 7. Januar rückten die Truppen der hohen
verbündeten Mächte in Schönecken ein. Aber auf dem darauf folgenden Jahrmarkt war keine
bewaffnete Macht vorhanden, um die Ausschreitungen von fremden Zivilpersonen zu
verhindern, die mit den Truppen mitzogen und später vorübergehend in Schönecken
zurückblieben. |
1815 |
Am 15. Oktober wurden die Landwehrmänner aus
Schönecken beim Kreisausschuß eingekleidet, die Unvermögenden brauchten ihre Schuhe und
Kappen nicht selbst zu bezahlen. |
1815 |
wurde eine Marienglocke für die Pfarrei
gegossen. |
1816 |
1,125 km Provinzialstraße wurden zwischen
Schönecken und Giesdorf in französischer Zeit hergestellt. 4,8 km zwischen Balesfeld und
Dörrbach. |
1816/17 |
Hunger- und Notjahre. Nach den
Missernten 1815
und 1816 stiegen die Getreidepreise 1816 um mehr als 100%, auf dem Markt in Prüm wurde
kein Weizen mehr gehandelt. Die Menschen buken Brot aus faulen Kartoffeln und verkochten
Rüben. In den Kreisen Daun und Prüm brach eine extreme Hungersnot aus. In diesen Jahren
war die Kindersterblichkeitsrate sehr hoch. Überall entstanden Armenvereine und im Bezirk
Trier wurde für die Not leidende Eifeler Bevölkerung gespendet. Preußen kaufte sogar
Weizen in Russland ein um die Not zu lindern, die Lieferungen kamen aber viel zu spät. |
1817 |
Die Gemeindewege hatten durch die häufigen
Regengüsse und das bei Tag und Nacht vorüberfahrende Militär sehr stark gelitten und
mussten wieder ausgebessert werden. |
1818 |
Schönecken kommt an Preußen. |
1819 |
Am 6. März erhielt Herr Kyndts für seine
Beschälstation - die im Hofraum der alten Schule untergebracht war - vier
Beschälhengste, nämlich: zwei Braune und ein Rappen spanischer und ein Eisenschimmel
sächsischer Rasse. |
1823 |
Nimshuscheid wird von Schönecken aus verwaltet. |
1824 |
hatte Wetteldorf kein Gemeindeeigentum mehr. |
1827 |
zählte die Pfarrei 1652 Seelen. |
1831 |
Ein weiteres Hunger- und Notjahr in der Eifel. |
1839-1853 |
kam es in und um Schönecken durch den Bürger
Wellenstein zur Entdeckung vieler Grundmauern ehemaliger römischer Gebäude. Hierbei
wurden einige römische Münzen, Tonkrüge, Werkzeuge, Waffen, Tonziegel und diverse
Scherbenarten gefunden. Grundmauern wurden entdeckt in Schönecken, Dingdorf, Winringen,
Niederlauch, Hersdorf und Schartzberg um nur die wichtigsten zu benennen. Auf
"Taufendell", "Ratenberg" und der Germarkung Oberlauch wurde
zahlreiche römische Grabstätten entdeckt und auch ausgegraben. Unter anderem das Grab
eines römischen Feldherren bei Oberlauch. |
1843 |
erste noch vorhandene schriftliche Zeugnisse der
Junggesellensodalität. |
1846 |
Ein Eisenbahn-Komitee reicht in Düren einen
Antrag auf Erbauung einer Eisenbahn von Düren nach Trier ein. Weil die Strecke von Trier
direkt nach Aachen wegen großer Geländeschwierigkeiten keine Wirtschaftlichkeit
verspricht, eine Bahn durch das Kylltal ungeeignet und eine Strecke von Trier nach Köln
zu kostspielig sei, wird von Sachverständigen der Rheinischen Eisenbahngesellschaft
folgende Linienführung vorgeschlagen:
Trier, Wasserbillig, durch das Sauertal über Irrel, Niederweiß, Wolsfeld,
Messerich, Bitburg, Rittersdorf, Seffern, Lasel, Schönecken, Schwirzheim, Auel,
Stadtkyll, Dahlem, Schmidtheim (Wasserscheide) und weiter entlang der Urft bis
Kali, zur Verwirklichung des Projektes kommt es aber nie. |
1848 |
Die Burg kommt in preußischen Staatsbesitz. |
1848-1849 |
Der Jurist
Christoph Becker (geb. in Daun) ist für den Wahlort Schönecken
der Frankfurter Nationalversammlung vom 18. Mai 1848 bis zum 30. Mai
1849 angehörig.
Als Mitglied der Fraktion des Würtemberger Hofs stimmt er für die Wahl
Friedrich Wilhelms IV. als Deutschen Kaiser und für die
Reichsverfassung. |
1849 |
Johann Baptist
Schwickerath war Kaufmann in Schönecken (Kreis Prüm). Er war 1848
Mitglied der preußischen Nationalversammlung für den Wahlkreis Prüm und
1849 Mitglied des preußischen Abgeordneten-Hauses, ferner 1851-1852
stellvertr. Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages für den
Wahlkreis Trier.
*18.11.1803
Kyllburg –
†
29.05.1876 Schönecken |
1849 |
Gründung des Musikvereins Schönecken. |
um 1850 |
Eine ungeahnte Auswanderungswelle in die neue
Welt setzt ein.
Weit über 250 Personen aus Schönecken wandern zwischen 1847 und 1922 nach Amerika
aus, Wetteldorf (38), Seiwerath (7), Lasel (20),
Nimhuscheid (19), Wawern (20), Feuerscheid (43)
und anderen Orten der Umgebung (115). |
1858 |
ließ Familie Bohnen aus Schönecken einen
Kreuzweg auf dem Friedhof errichten, der 1880 kirchlich eingesegnet wurde. |
1859 |
als Neugründung enstand am 31. August der
St.-Josef-Eligius Handwerkerverein Schönecken. Dieser Verein übernahm die Tradition der
ehemaligen Eligius-Zunftbruderschaft. Die Auflösung dieser Bruderschaft erfolgte durch
behördliche Verfügungen am 20. September 1794. |
1868 |
Die Gemeinderäte von Mürlenbach, Oberlauch,
Niederlauch, Winringen, Dingdorf, Schönecken, Giesdorf, Rommersheim, Salm und Wallenborn
beantragen am 26. Oktober den Bau eines Bahnhofes bei Mürlenbach. Doch die Rheinische
Eisenbahngesellschaft nimmt diesen Antrag (noch) nicht an, weil sie in Densborn
einen Haltepunkt plant. |
1870 |
Die Rheinische Eisenbahngesellschaft erklärt
sich am 22. Juni bereit, bei Mürlenbach "zunächst eine
Anschlussweiche für
Rohprodukte" anzulegen, will nunmehr eine gute Chaussee von St. Vith über
Schönecken nach Mürlenbach ausgebaut haben. |
1876 |
Gründung des Kirchenchors "Cäcilia"
Schönecken. |
1880 |
Die Wasserversorgung im Ortsbereich Schönecken
war noch um 1880 katastrophal. Nicht alle Einwohner besaßen eine Hausbrunnen, besonders
diejenigen "Auf dem Stoß", des Burgbergs, des Umwegs und der
Oberstraße. Um das benötigte Wasser für die Haushaltungen und für das Vieh zu
beschaffen, mußte dieses dem Gemeindebrunnen entnommen werden. |
1883 |
wurde der brüchig gewordene Rokokohochaltar
durch einen neuen ersetzt. Die Seitenaltäre stiftete Familie Henkes, die schönen
Chorfenster Familie Zimmer aus Amerika, ehemalige Schönecker Bürger. |
1885 |
Stellten Gerbereien im Ort einen wesentlichen
Erwerbszweig. "In alten Zeiten zählte man hier an die 100 Gerbgruben auf der
Vollbach und etwa 39 Im Teich." |
1887 |
Am 1. Mai wurde die Kapelle auf dem Berg wegen
Baufälligkeit der Decke polizeilich geschlossen und die Frühmesse, für welche die
Kapelle zu klein war, in die Pfarrkirche Wetteldorf verlegt. |
1888 |
Der letzte Wolf in der Westeifel wird bei
Feuerscheid getötet. |
1888 |
Am 20. März, Vorabend von Gründonnerstag,
schlägt der Blitz in die Spitze des 33 Meter hohen Turmhelmes der Pfarrkirche und
zündete. Der Turmhelm brannte ganz ab, die drei Glocken schmolzen, die Orgel wurde
zerstört. Pastor Müller ließ noch im selben Jahr die Glocken umgießen für 7000 Mark.
Ein neuer Turmhelm wurde von Mechanikermeister Kruft (1906 nach USA ausgewandert)
aufgeführt. |
1893 - 1921 |
Abflauen des Auswanderungswelle nach Amerika,
bis 1921 (mit Unterbrechung von 1914-1918) gab es aber immer noch einige
Nachzügler. Knappe 15 % der Einwohner hatten die alte Heimat für immer verlassen. Es gab
aber auch wenige Ausnahmen: Der Bäcker Moritz Nikolai kehrte 1885 nach 20 Jahren
Aufenthalt in Amerika in die Heimat zurück.
Der Schneider Nikolaus Melchior (Läufer 1878) aus Schönecken, wanderte
1881 in die USA aus, er kehrte aber in den frühen zwanziger Jahren wieder nach
Schönecken zurück. Aus Heimweh war er zurückgehrt und verblieb nunmehr im Flecken
bis ans Ende seiner Tage. |
1897 |
Die Gründung des Klosters ist das
verdienstvolle Werk von Pastor Martin und seiner Geschwister. Nach Überwindung vieler
Schwierigkeiten konnten Vinzenzschwestern 1897 ihre segensreiche Tätigkeit beginnen in
Kindergarten, ambulanter Krankenpflege und Betreuung geistesschwacher Mädchen. |
1904 |
Im Lauf des Sommers wurden Vorarbeiten zur
Anlage einer Wasserleitung ausgeführt. Vom 23. Oktober 1905 wird berichtet: "Die
Hauptarbeit an der Wasserleitung ist nun insofern erledigt, da die Wasserleitung für
Schönecken ausgeführt, vom Bassin aus durch die Ober- und Unterstraße ganz
fertig gestellt ist. Jetzt ist man mit der Anlage eines zweiten Bassins am Marktplatz
beschäftigt, die Erdarbeiten wurden hauptsächlich durch 20 Italiener ausgeführt, und am
3. März 1906 lief zuerst das Wasser im Schulhaus, nachdem es im Umweg, Auf dem Flur und
in der Oberstraße schon seit einiger Zeit zur Freude der Bewohner aus den Kränen
sprudelte." |
1904 |
Am 9. September 1904 fand eine Besprechung (Versammlung)
der Interessenten, meist Geschäftsleute, behufs Anregung eines Bahnbaues
Prüm-Schönecken-Bitburg statt. |
1904-06 |
Umfangreiche Ausbesserungen wurden während des
Sommers 1904 an der Burgruine durch den preußischen Staat ausgeführt. |
1903-1906 |
Dr.
Wilhelm Osterspey Arzt in Schönecken. |
1908 |
Am 17. November war die feierliche Einweihung
des neuen Schulhauses. Der neue Schulsaal, der für die Unterklasse geplant war, wird als
Knabenschule benutzt und die Wohnung als Lehrerwohnung. |
1908-09 |
Nimstalbahn - nächster
Versuch
Zur neuen treibenden Kraft wurde der Schönecker Landarzt Dr. Engel. Er
initiierte das „Komitee zur Herstellung einer Bahnverbindung durch das
Nimstal" mit Sitz in Schönecken. Dem Komitee gehörten 22
einflussreiche
Mitglieder an,
darunter aus dem damaligen Kreis Bitburg Amtsbürgermeister Karl Benz aus
Bickendorf, Steinbruchbesitzer Kemen aus Seffern, Steinbruchbesitzer
Krichel aus Seffern und Pfarrer Zimmer aus Seffern. Diesmal wurde das
Ansinnen generalstabsmäßig geplant und vorbereitet und im Januar 1909
legte Dr. Engel eine umfassende Petition an den Oberpräsidenten der
preußischen Rheinprovinz vor.
Die unter verkehrstechnischen, wirtschaftlichen und militärischen
Aspekten angestellten Untersuchungen führten im Ergebnis zu einer
überaus günstigen Streckenführung durch das Nimstal, mit nur geringen
Steigungen und ohne Tunnelbau und kürzer und schneller als die
Kyllstrecke. Geplant war eine Linienführung von Köln kommend über
Steffeln, Prüm, Ellwerath, dann durch
das Nimstal über Schönecken nach Bitburg, mit Bahnhöfen in Prüm,
Schönecken, Reuland, Lasel, Seffern, Bickendorf, Rittersdorf und
Bitburg. Die Streckenlänge Bitburg — Prüm war mit 37,5 km ermittelt.
Letztlich hatte dies alles jedoch keinen Einfluß mehr auf die
Entscheidung des Ministeriums, da sowohl der Regierungspräsident, als
auch der Oberpräsident der Rheinprovinz ihre Präferenzen
anderweitig vergeben hatten, und die Nimstalstrecke nicht in ihre
Planungen passte. Am 24. Nov. 1909 wurde die Petition des Schönecker
Eisenbahnkomitees
endgültig abschlägig beschieden und mitgeteilt: „Bezugnehmend auf den
Erlass des
Ministeriums für öffentliche Arbeiten vom 17.09.1909 wird wegen
zahlreicher dringenderer Eisenbahnprojekte der Bau der Nimstalstrecke
vorerst nicht angegangen." Auszug aus dem Sonderband 68/69, Beiträge
zur Geschichte des Bitburger Landes vom Nov. 2007, Seiten 63 ff. |
1910 |
Hat Hotel Ronde bereits eine Stromversorgung. |
1911 |
Kaiser Wilhelm II. auf der Durchfahrt am 20.
Oktober. |
1914 |
In Schönecken wurden 72 junge Männer zum
Militärdienst eingezogen. |
1914-18 |
54 Gefallene und 3 Vermisste ist die traurige
Bilanz des I. Weltkriegs für Schönecken-Wetteldorf. |
1914-19 |
Fand wegen
des Krieges keine Eierlage statt. |
1918 |
Am 15. November bekam der hiesige Ort die erste
Einquartierung des zurückkehrenden Heeres. Der Durchzug dauerte bis zum 1. Dezember. |
1918 |
Einquartierung der ersten amerikanischen Truppen
am 02. Dezember. |
1919 |
Wurde ein Transformator an das Mühlrad der
Sägemühle Kauth angeschlossen, von der aus einige Häuser des Ortes Strom bezogen. |
1920 |
Die ungefähr 700 Mann starke amerikanische
Besatzung rückt am 7. Mai ab. Das Gerücht, die U.S. Boys hätten den Schöneckern
das Fußballspielen beigebracht, hält sich bis heute hartnäckig. |
1920 |
Ostern
1920. Erste
Eierlage nach dem Krieg.
Raffer war Christian
Jakobs
und Läufer Johann Floß.
Es siegte der
Raffer. |
1923 |
Erhielt der Ort die elektrische Licht- und
Kraftanlage. Bayrische Monteure errichteten die ersten Masten. Der Transformator wurde an
der alten Mühle in Wetteldorf in der Mühlenstraße aufgestellt. |
Zwanziger Jahre |
Dr. Schreiber verhindert den endgültigen
Abbruch der Ruine. |
Zwanziger Jahre |
Sanierung
der Burgruine Schönecken. |
1923 |
Gründung des Sportvereins Burg Schönecken 1923
e.V. |
1925/26 |
Wurde die Nimstalstraße (die heutige L5)
in Erweiterung der vorhandenen Gemeindeverbindungsstraße, beginnend im Ort, bis Bitburg
ausgebaut. |
1926 |
Typhus grassiert im Ort, es sind viele
Todesfälle zu beklagen. Der Neubau der dringend nötigen Wasserleitung im Folgejahr kommt
zu spät. |
1927 |
Im Laufe des Sommers wurde das Rohrnetz der
Wasserleitung aufgerissen und neu verlegt und somit ein "dringendes" Bedürfnis
bezüglich der Wasserversorgung erfüllt. |
1934 |
Sind durch das Kreiswasserwerk Schönecken
Anlagen zur Versorgung von 21 Gemeinden geschaffen. Der Tiefbrunnen des Werkes Schönecken
hat die Ergiebigkeit von 4000 bis 5000 cbm täglich. Außerdem kann der Überlauf der
Quelle mit rund 1000 cbm zugeführt werden. |
1937/38 |
Hotel Schöneck wird zum RAD-Lager (RAD=Reicharbeitsdienst)
für Frauen ausgebaut. |
1938-42 |
Bau eines Jugendheims auf dem Burgberg (jetzt
Hotel Burgfrieden). |
1941/42 |
Härtester Winter seit Menschengedenken. Wegen
der gewaltigen Schneemassen konnte das Postauto von Januar bis Mitte März 42 nicht
zwischen Schönecken und Mürlenbach verkehren. Das Wild verhungerte in Scharen. |
1939-45 |
110 Gefallene und 33 Vermisste, sowie 17 Ziviltote. Das
ist die leidvolle Bilanz für Schönecken, Wetteldorf, Heisdorf,
Nimsreuland und Seiwerath im 2. Weltkrieg, nach bisherigem
Kenntnisstand. Die Gedenktafeln am Ehrendenkmal auf dem Friedhof in Wetteldorf sind unvollständig, es fehlen die Namen von 26 Soldaten und 6
Zivilisten. |
1945 |
Einrücken der Amerikaner am 3. März - U.S
Besatzung bis Juli; ab Juli 1945 französische Besatzung; Schönecken erhält die
französische Kommandantur für den Kreis Prüm; das Jugendheim wird zum Gefängnis, das
Haus Schöneck
(RAD-Lager) wird zum französischen Militärgericht. |
1940-48 |
Fand wegen
des Krieges keine Eierlage statt. |
1949 |
Ostern
1949. Erste
Eierlage nach dem Krieg.
Raffer war Josef Niklas
und Läufer Martin Heinzen.
Es siegte der
Läufer. |
1951 |
Zurückgabe der letzten Gebäude durch die
französische Armee im Dezember. |
1953 |
Verleihung
der Ehrenbürgerschaft an den Amtsrentmeister i.R. Michel Breit, für
seine Verdienste um die Gemeinde Schönecken (20. September 1953).
|
1955 |
Die Pfarrei zählt 2000 Seelen. |
1960 |
Aus Schönecken und Wetteldorf wird Schönecken. |
1966 |
Gründung des Schönecken-Wetteldorfer
Karnevalsvereins 1966 e. V. |
1971 |
Auflösung des Amtes Schönecken in die
Verbandsgemeinde Prüm. |
1972 |
Verleihung
der Ehrenbürgerschaft an Sanitätsrat Dr. Johannes Schreiber, für
seine Verdienste um die Gemeinde Schönecken (15. Juli 1972).
|
1970-75 |
Wehrtürme und Wehrmauern der Burgruine wurden
durch die rheinland-pfälzische Schlösserverwaltung saniert. |
1976 |
Absolute
Rekordeierlage! Hans Wilhelm Müller siegt als Raffer in der sagenhaften
Zeit von 29:25 Minuten bei der Schönecker Eierlage und auch Läufer
Norbert Schmitz erreicht unter 30 Minuten das Ziel. Nie zuvor und bis
heute, wurde die Zeit von unter 30 Minuten noch einmal annähernd
erreicht. |
1981 |
Schließung des Vinzentinerinnenklosters. |
1981 |
Gemeinde Schönecken erhält neues Wappen. |
1995 |
War eine
innerörtliche Umgehung im Gespräch. Eine Planung von Prof. Böhminghaus
sah vor, eine Trasse über die Nims bei der Tankstelle Lindenstraße zu
beginnen, am Forstberg bis durch den Brühl hindurch vorbeizuführen und
bei der Hühnerbach wieder in die Teichstraße einmünden zu lassen.
Im Gemeinderat zeichnete sich dafür eine Mehrheit ab. Eine
Bürgerentscheid wurde gleichzeitig mit der Landtagswahl 1996
durchgeführt, 2/3 der Bevölkerung stimmten dagegen. Damit war das
Projekt gestorben. |
1996 |
Im August
1996 fiel die Nims erstmals seit Menschengedenken zwischen Giesdorf und
Schönecken vollständig trocken. Ein trockener Sommer und die erhöhte Förderung
von Wasser waren die Ursache. |
1998 |
In der
Nacht vor der Bundestagswahl (27.09.1998) brannten auf dem
Parkplatz vom ehemaligen Kaufhaus Pütz vier PKW´s vollständig aus. Die
Täter wurden nie gefasst. Ursache und Motiv blieben ungeklärt. |